In Kapitel 1 wird das SoproChange® Fliesenwiederaufnahmesystem erläutert, welches erlaubt, verlegte Fliesen nach Jahren der Nutzung ohne großen Aufwand und Baustellenstaub vom Untergrund wieder aufnehmen zu können.
Im Kapitel 2 wird eine neue Fugenmörtelgeneration vorgestellt. Die Sopro DFH DesignFugeHybrid mit ihren besonderen Eigenschaften ist auch Bestandteil des SoproChange® - Systems.
Im Kapitel 3, dem „Abdichtungskapitel”, wird unter anderem das neue Sopro XPS- Bauplatten-Sortiment vorgestellt. Damit ist es möglich, mit allen Produktvarianten, ein Objekt normenkonform abzudichten.
Im Kapitel 4 (Schwimmbadbau) werden weitere Beckenkonstruktionen vorgestellt und wie sie gegebenenfalls mit Fliesen belegt werden können.
Die Auswahl des Mörtels zum Verlegen von Fliesen und Platten ist von vielen verschiedenen Kriterien abhängig. Wesentliche Auswahlkriterien sind der Untergrund, auf dem die Fliesen und Platten verlegt werden sollen, mögliche Verkehrslasten, Temperaturveränderungen sowie möglicher Termindruck
Die Auswahl des richtigen Fugenmörtels ist für die Langlebigkeit eines Belags mit Keramik oder Naturstein entscheidend. Sie wird von den Eigenschaften des Belagmaterials und den Belastungen beeinflusst, die der Fugenmörtel über eine möglichst lange Zeitperiode schadensfrei verkraften muss.
Die Bauordnungen der Bundesländer beschreiben, dass Bauwerke und Bauteile so zu planen und auszuführen sind, dass durch Wasser oder Feuchtigkeit keine Schäden oder unzumutbare Belästigungen entstehen. Die Bausubstanz muss durch geeignete Maßnahmen zur Abdichtung geschützt werden.
Schwimmbäder sind hochbeanspruchte Konstruktionen mit unterschiedlichsten Formen und einer Vielzahl an komplizierten Details. Mechanische Beanspruchungen sowie Belastungen durch Witterung und aggressive Medien wirken permanent und dauerhaft auf Keramik, Fuge und Abdichtung ein.
Bei vereinzelten Neubauten und in der Altbausanierung trifft man immer wieder auf Unterkonstruktionen, die eine bedenkenlose Verlegung mit Fliesen und Platten ohne Weiteres nicht erlauben.
Eine Vielzahl von Naturwerksteinen aus der ganzen Welt werden heute auf unseren Baustellen eingebaut. In der Vergangenheit konnten durch die, durch die Herstellung der Platten entstandenen Dickentoleranzen meist nur durch Dickbettverlegungen ausgeglichen werden. Durch die heute verwendeten kalibrierten Platten ist die Verlegung im Dünnbett problemlos möglich geworden.
Sollen Estriche/Estrichkonstruktionen geplant und eingebaut werden, sind folgende Normen zu berücksichtigen: „DIN EN 13813 Estrichmörtel und Estrichmassen“ und „DIN 18560 Estriche im Bauwesen“.
In Bereichen, in denen mit explosionsfähigen Gemischen, Gasen, Dämpfen, Nebeln, Stäuben oder empfindlichen Messgeräten gearbeitet wird, ist es erforderlich, spezielle Vorkehrungen zu treffen, die die elektrische Ableitfähigkeit der Bodenbeläge sicherstellen.
Im Rahmen des Ausbaus und der Gestaltung von Gebäuden sind Lösungen erforderlich, in welchen Stahlkonstruktionen mit starren Belägen kombiniert werden können. Das heißt, eine starre, meist spröde Platte soll auf einer glatten, sich verformenden und ausdehnenden Stahlfläche fixiert bzw. verklebt werden.
Das Schadensbild einer Hohllagenbildung von Keramik-, Naturwerksteinbelägen, Estrichen und im Verbund hergestellter Beläge kommt in der Praxis immer wieder vor. Eine Alternative zu einer aufwändigen und teuren Sanierung ist die Möglichkeit, die Hohllage zu beseitigen, ohne den vorhandenen Belag zu entfernen oder zu beschädigen.
Die Bewertung von Untergründen und deren Vorbereitung für nachfolgende Arbeitsschritte ist grundlegend für die Langlebigkeit des Aufbaus. Speziell ausgleichende Materialien (Spachtelmassen) sollen einen sehr guten und innigen Verbund mit dem Untergrund eingehen, da sie die Basis für den neuen Belag bilden.
Termindruck durch geforderte, möglichst kurze Ausfallzeiten und feststehende Eröffnungstermine geben dem Verarbeiter wenig Spielraum für die Ausführung seiner Arbeit. Aus den gewonnenen Erkenntnissen intensiver Forschung sind Produktsysteme entstanden. Welche sich durch schnelle Festigkeitsentwicklung, Belegereife sowie schnelle Benutzbarkeit auszeichnen.
Die Befestigung von Straßen, Wegen und Plätzen mit Pflaster- und Plattenbelägen stellt eine der ältesten Bauweisen dar. Sie wird heute in vielen Bereich des öffentlichen Straßen- und Wegebaus sowie beim privaten Gartenbau verwendet.
Verlässlicher Schutz der Bausubstanz vor eindringendem Wasser und Feuchtigkeit dient nicht nur dem Erhalt des Gebäudes, sondern ist auch vom Gesetzgeber in der Bauordnung der Bundesländer vorgeschrieben. Daher ist die Kellerkonstruktion gegen Durchfeuchtung von außen zu schützen, indem eine Abdichtungsschicht aufgebracht wird.
Beton hat sich durch seine besonderen Eigenschaften in allen Bereichen des Bauens als zuverlässiger und wichtiger Baustoff etabliert. Aber, obwohl Beton als sehr gutmütiger und leicht zu verarbeitender Baustoff gilt, der auch in statisch hochbelasteten Bereichen eingesetzt wird, kann auch er nach geraumer Zeit durch äußere Einflüsse Schaden nehmen.